Dr. Gottfried Langenstein, Direktor Europäische Satellitenprogramme im ZDF, wird neuer Präsident des deutsch-französischen Kulturkanals ARTE. Vizepräsident wird der bisherige ARTE-Präsident Jérome Clément. Er war Gründungspräsident von ARTE von 1991 bis 1998. Intendant Markus Schächter gratuliert Dr. Gottfried Langenstein zu seinem neuen Amt und betont, dass gerade »vor dem Hintergrund der digitalen Umwälzungen auf dem Fernsehmarkt und der damit einhergehenden einschneidenden Veränderungen des Angebots, aber auch des Fernsehverhaltens der Zuschauer« der Präsidentschaft Langensteins eine große Bedeutung »für die Profilierung hochwertiger, kraftvoller und meinungsbildender Kulturprogramme« zukomme.

Korrespondentenwechsel in Peking: Johannes Hano löst Joachim Holtz als Leiter des Studios Peking ab. Der frühere ZDF-Auslandschef war seit Oktober 1998 als Korrespondent in Peking und verabschiedet sich nach 30-jähriger Tätigkeit nun in den Ruhestand.

Das legendäre »Traumschiff«, seit 25 Jahren ein Pfeiler der Unterhaltung im ZDF, erhält Verstärkung: In der neuen Reihe »Kreuzfahrt ins Glück« begleiten zwei junge Hochzeitsplaner Paare, die sich auf der MS Deutschland das Jawort geben und anschließend direkt in die Flitterwochen aufbrechen. Eva-Maria Grein und Patrik Fichte sind die Wedding-Planer, die zusammen mit der »Traumschiff«-Crew für die Frischvermählten zuständig sind.

In einer 90-minütigen Sonderfolge mit dem Titel »Alte Heimat, ganz neu« tritt Hardy Krüger jr. in der Rolle des Försters Stefan Leitner seinen Dienst in der Serie »Forsthaus Falkenau« an. Danach geht es freitags auf dem regulären Sendeplatz mit 14 neuen Geschichten aus dem Küblacher Forst weiter.

Im Mittelpunkt des 3sat-Thementages »Im Namen Gottes – Kampf und Toleranz der Kulturen« steht das Verhältnis von christlicher, islamischer und jüdischer Welt und die Frage nach dem Ursprung fundamentalistischer Strömungen. Dokumentationen, Magazine und Filme zeigen den Kampf, aber auch die Toleranz der drei großen Religionen.

Erster Einsatz für Alexander von der Groeben als neuer Moderator von »Boxen im Zweiten« beim großen Boxabend aus Halle/Saale. Der 1955 in Ratingen geborene Sportjournalist nahm als Judoka an zwei Olympischen Spielen teil, wurde zwei Mal Europameister und gewann eine Bronzemedaille bei der WM 1989.

Das ZDF gibt dem Jugendmedienschutz in Deutschland mit einer Stellungnahme neue Impulse. Es reagiert damit auf eine Initiative des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, das im Auftrag der Länder die Überprüfung des Jugendmedienschutzstaatsvertrags, der vor drei Jahren in Kraft getreten ist, betreut und diesen gegebenenfalls an die zwischenzeitlich eingetretenen technischen, programmlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen inhaltlich anpassen soll. In seiner Stellungnahme berichtet das ZDF ausführlich über seine in den vergangenen drei Jahren mit dem Jugendmedienschutzstaatsvertrag gewonnenen Erfahrungen und unterbreitet zahlreiche Vorschläge, wie vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen der Inhalt des Vertrags effektiv und zukunftssicher fortgeschrieben werden kann. Das ZDF befürwortet verbindliche präventive Elemente wie die Stärkung der Medienkompetenz.

Das zweiteilige Doku-Drama »Momella – Eine Farm in Afrika« erzählt die schillernde Lebensgeschichte der Schlesierin Margarete Trappe, die in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts unermüdlich darum gekämpft hat, ihren Traum von der Farm in Afrika zu leben. Christine Neubauer verkörpert die Hauptfigur in dieser authentischen Geschichte, in die neben der Spielhandlung immer wieder dokumentarische Szenen verwoben werden.